Fruitfly – Malware greift Apple an

Juli 27, 2017 11:17 am Veröffentlicht von

Sicherheits-Experte warnt vor fruitfly – Malware infiziere schon seit Jahren Apple-Geräte

 

Im Mai berichteten wir von der WannaCry Attacke. Damals waren ausschließlich PCs mit Windows betroffen. Mac-Computer und andere Apple-Produkte galten lange Zeit als sicher. Nun wurde jedoch bekannt, dass schon min. fünf Jahre lang über 400 Apple-Geräte mit der Malware fruitfly infiziert wurden.

Hier erfahren Sie was es mit fruitfly auf sich hat und was Sie tun können, um Ihre Apple-Geräte zu schützen.

 

Warum kommt die Warnung erst jetzt?

Obwohl fruitfly schon seit über fünf Jahren Apple-Geräte infiziert, wurde die Maleware erst Anfang dieses Jahres vom Sicherheitsexperten Patrick Wardle entdeckt. Nun mag man sich fragen:

Wie konnte die Malware so lange unentdeckt bleiben?

Zum einen lässt sich dies dadurch beantworten, dass immer noch unklar ist, wie sich die Apple-Geräte mit der Malware infizieren und wer hinter fruitfly steckt.

Zum anderen konnte der Schädling so lange unentdeckt bleiben, da bisher keine finanziellen Forderungen im Zusammenhang mit fruitfly aufgetaucht sind. D.h. die Schad-Software sammelt schon seit Jahren unentdeckt Daten, was jedoch dann mit diesen Daten geschieht, ist völlig unbekannt. Ein Verkauf dieser Daten ist jedoch nicht ausgeschlossen.

 

Was macht fruitfly?

Die Schadsoftware arbeitet als Keylogger und kann sowohl die Tastertureingaben als auch die Bildschirmaktivitäten aufzeichnen und Daten und Dateien sichten. Zudem kann der Schädling eigenständig auf Maus, Tatstatur und angeschlossene Webcams zugreifen und diese steuern. Über die Malware kann ein Hacker also die komplette Steuerung des Computers übernehmen.

Auch wenn bisher keine finanziellen Forderungen bekannt gemacht wurden, lässt sich nicht ausschließen, dass das Hacker-Tool in Zukunft auch für diesen Zweck genutzt wird. Zudem sollten Sie Maßnahmen treffen, um zu verhindern, dass Ihre Daten von Kriminellen gesammelt werden können. Bitte bedenken Sie auch, dass mit Malware wie fruitfly und den aufgezeichneten Tastatureingaben auch Ihre Zugangsdaten für Online-Banking etc. abgefangen werden können.

Wir raten Ihnen deshalb zur Vorsicht!

 

Was können Sie tun?

Bitte verlassen Sie sich nicht auf den „sicheren“ Ruf, der Apple anhaftet.

Mittlerweile wird im Darknet spezielle Software auch für den Angriff auf Apple-Geräte angeboten. Deshalb sollten Sie, unabhängig davon, ob Sie in Ihrer Firma Windows- oder Apple-Geräte nutzen, in ein umfassendes Sicherheitskonzept investieren.

Der VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik) geht davon aus, dass gerade in mittelständigen Unternehmen nicht genug auf die IT-Sicherheit geachtet wird.

 

Wir möchten Sie deshalb nochmals vor den möglichen Folgen eines unzureichend geschützten Firmen-Netzwerks warnen. Ohne einen ausreichenden Schutz riskieren Sie Datenverluste, Störungen, Ausfälle und sogar Schäden an Ihren Servern. Solche Störungen und Schäden wieder zu beheben ist immer mit hohen Kosten verbunden.

Deshalb sichern Sie Ihre Firmen-IT, bevor es überhaupt erst zu Störungen kommt.

 

Der Kastl & Rieter IT-Service berät Sie gerne und beantwortet Ihnen alle Fragen rund um das Thema IT-Sicherheit. Besuchen Sie unsere Website und laden Sie sich die kostenlose Sicherheits-Checkliste herunter. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin oder sichern Sie sich die kostenlose Sicherheits-Analyse im Wert von über 500 €.

Rufen Sie an ( 0221 / 630 6151 60 ) oder nutzen Sie das Kontaktformular. Wir freuen uns darauf, Sie beraten zu dürfen. Für eine rundum sichere IT.